Pressemitteilung: Ziele vereinbart – so wird Lichtenberg noch familienfreundlicher
Im Februar 2013 wurde in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung die „Teilnahme des Bezirkes Berlin-Lichtenberg am Audit Familiengerechte Kommune“ beschlossen. Nun, zwei Jahre später, haben das Bezirksamt – einstimmig – und die Bezirksverordnetenversammlung mit großer Mehrheit den zuvor erarbeiteten Zielen und Maßnahmen zugestimmt. Diese sollen in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden.
Konkrete Maßnahmen sind beispielsweise in den Bereichen „Familie, Arbeitswelt und Betreuung“, „Bildung und Erziehung“, „Beratung und Unterstützung“, „Wohnumfeld und Lebensqualität“ sowie „Senioren und Generationen“ geplant. „Alle Lichtenbergerinnen und Lichtenberger sollen spüren, dass sie in einem familienfreundlichen Bezirk leben“, erklärt Lichtenbergs Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD).
Der Familienbegriff wird dabei nicht auf die klassische Eltern-Kind-Familie reduziert. Überall da, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, wird Familie gelebt. Die Familienfreundlichkeit soll erlebbar für alle sein: Für Familien in allen Generationen, Lebensformen, geschlechtlichen Identitäten und unterschiedlichen kulturellen Lebensarten, für Seniorinnen und Senioren, für Menschen mit und ohne Behinderung und auch für kinderlose Paare. Birgit Monteiro sagt: „Ich lade Sie alle herzlich ein, gemeinsam in die praktische Umsetzung der Dinge zu gehen, die wir uns vorgenommen haben. Und auf diesem Weg flexibel auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren.“
Hintergrund:
- Am 24.01.2013 brachte die SPD-Fraktion in die BVV den Antrag „Teilnahme des Bezirkes Berlin-Lichtenberg am Audit „Familiengerechte Kommune“ ein, der am 21.02.2013 beschlossen wurde und das Bezirksamt ersuchte, die Auditierung anzustreben.
- Am 06.11.2013 stellte die Geschäftsführerin des Vereins Familiengerechte Kommune e.V. das Audit im Hauptausschuss vor.
- Am 19.11.2013 beschloss das Bezirksamt schließlich, das Auditierungsverfahren „Familiengerechte Kommune“ in Form eines Projektes mit einem einjährigen Auditierungszeitraum und einem darauf folgenden dreijährigen Umsetzungszeitraum durchzuführen.
- Ende November 2013 wurde schließlich der entsprechende Vertrag unterzeichnet.
- Anschließend gab es eine breite Beteiligungsphase mit zahlreichen Arbeitsgruppen sowie verschiedenen Workshops, u.a. zur Strategie und zur Vorbereitung der Zielvereinbarung und einer Klausur der Mitglieder des Bezirksamtes.