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Pressemitteilung: Mietpreiserhöhungen unbedingt prüfen lassen – kostenfreie Beratung für Lichtenberger Mieterinnen & Mieter nutzen

Während in vielen Lichtenberger Haushalten dieser Tage wieder Mieterhöhungen in den Briefkästen landen, hat der Berliner Senat heute Mittag beschlossen, die Mieten einzufrieren. Das verabschiedete Eckpunktepapier soll die Grundlage für einen Gesetzentwurf werden. Geplant ist, dass die Mieten in der Hauptstadt fünf Jahre lang nicht erhöht werden dürfen. Auf Antrag der Mietenden sollen außerdem überhöhte Mieten gesenkt werden können.

 

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) freut sich über diesen Beschluss. Er sagt: „Auch in Lichtenberg führt der Mangel an Wohnraum dazu, dass die Mieten insbesondere bei Neuvermietung und Modernisierungen steigen. Viele Lichtenbergerinnen und Lichtenberger haben in den letzten Tagen erhebliche Mieterhöhungen erhalten. Ich bitte alle betroffenen Lichtenbergerinnen und Lichtenberger die Mieterhöhungen vor Zustimmung zu prüfen und sich rechtlich beraten zu lassen. Unter anderem bei der kostenlosen Beratung für Lichtenberger Mieterinnen und Mieter.“

 

Seine Kollegin, Stadtentwicklungsstadträtin Birgit Monteiro (SPD), stimmt ihm zu: „Das deutsche Mietrecht ist eines der stärksten der Welt. Auch der Bezirk Lichtenberg tut sein Möglichstes und hat schon zwei Milieuschutzsatzungen erlassen. Um seine Rechte durchzusetzen und Mieterhöhungen oder gar Kündigungen abzuwehren, muss man diese Rechte aber auch kennen. Unsere Mieterberatung hilft gern.“

 

Das Bezirksamt hat daher für alle Menschen eine unabhängige Mieterberatung etabliert, die mit viel Rat und Fachkenntnis an der Seite der Mietenden steht. Sie ist für all Mieterinnen und Mieter kostenfrei. Interessierte müssen weder bei einem bestimmten Unternehmen wohnen, noch Mitglied in einem Beratungsverein oder einer Rechtsschutzversicherung sein. Das Angebot wird vom Bezirksamt und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert.

 

Das Bezirksamt hat die Beratungsleistungen an insgesamt drei kompetente Träger vergeben. Das Büro für Sozialplanung und die ASUM GmbH sind für den Bereich südlich der Landsberger Allee zuständig. Dort gibt es zunächst drei Beratungsstellen:

  • Montag zwischen 15 bis 17 Uhr (mit Rechtsanwalt) und 17 bis 19 Uhr
    im Kieztreff Undine, Hagenstraße 53, 10365 Berlin;
  • Donnerstag 10.30 bis 12.30 Uhr, Haus der Generationen (RBO),
    Paul-Junius-Straße 64A, 10367 Berlin;
  • Donnerstag 15 bis 17 Uhr, Bodo-Uhse-Bibliothek, Erich-Kurz-Straße 9, 10319 Berlin;

 

Die Firma Gesoplan gGmbH berät die Mieterinnen und Mieter nördlich der Landsberger Allee. Sie unterteilt ihre Sprechstunden in Beratung zu Anträgen, die an Behörden gerichtet werden wie beispielsweise Wohngeld oder WBS und in Beratung zu Fragen im Umgang mit dem Vermieter.

  • Dienstag: 16 bis 19 Uhr: Beratung zu Anträgen an Behörden und
    30 bis 19 Uhr: Beratung zu Vermieterangelegenheiten (mit Rechtsanwalt)
    im BENN-Büro, Warnitzer Straße 14, Zugang über Ladenzeile, 13057 Berlin
  • Mittwoch: 16 bis 19 Uhr: Beratung zu Anträgen an Behörden und
    30 bis 19 Uhr: Beratung zu Vermieterangelegenheiten (mit Rechtsanwalt) im Bürgeramt 4, Große Leege Straße 103, 13055 Berlin – Raum 113

Pressemitteilung: Bezirksbündnis für Wohnungsneubau und Mieterberatung in Lichtenberg unterzeichnet

Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke), die für Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadträtin Birgit Monteiro (SPD) und die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher (Die Linke), haben heute gemeinsam das Bezirksbündnis für Wohnungsneubau und Mieterberatung in Berlin-Lichtenberg unterzeichnet. Bezirksübergreifend hat es zum Ziel, den Wohnungsneubau zu stärken, Stadtwachstum gemeinsam, ökologisch und nachhaltig zu gestalten und die Mieterberatung in den Bezirken zu verbessern.

Michael Grunst sagt: „Damit reagieren wir auf die Herausforderungen der wachsenden Stadt Berlin. Wir brauchen dringend schnell bezahlbaren Wohnraum. Die Vereinbarungen des Bündnisses unterstützen uns dabei, diese Aufgabe in engerer Kooperation mit dem Senat zu meistern, begleitet durch eine mitwachsende soziale Infrastruktur und gute Bürgerbeteiligung.“

Birgit Monteiro ergänzt: „Wir haben bei der Bündnisvereinbarung den speziellen Schwerpunkt der Flächenvorsorge für die soziale Infrastruktur gesetzt. Denn Lichtenberg wächst immer schneller und die freien Flächen beispielsweise für Schulen, Spielplätze und Grünanlagen werden immer weniger und immer nötiger. Der Senat und die Bezirke haben eine gemeinsame Verantwortung, dass der Bau neuer Wohnhäuser in unserer Stadt und unserem Bezirk ein Gewinn für die neuen und alten Lichtenbergerinnen und Lichtenberger wird. Die gemeinsame Bündnisvereinbarung untermauert dies.“

Das heute unterzeichnete Bündnis, individuell für Berlin-Lichtenberg mit dem Bezirksamt und dem Senat abgestimmt, legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Flächenvorsorge insbesondere für soziale Infrastruktur. Ausgewählte Wohnungsneubauvorhaben in Lichtenberg umfassen unter anderem die Bauvorhaben „Weiße Taube“ in der Landsberger Allee mit ca. 1.800 möglichen Wohneinheiten (WE), die „Parkstadt Karlshorst“ am Blockdammweg mit ca. 1.200 WE und das Vorhaben „Gartenstadt Karlshorst“ in der Köpenicker Allee mit ca. 1.000 WE.

Insgesamt ergibt sich aus der aktuellen Auswertung des Wohnbauflächen-Informationssystems und der Berechnung der Nachverdichtungspotenziale ein Volumen von bis zu 11.000 Wohneinheiten, deren Genehmigung innerhalb des Bündniszeitraums bis 2021 als möglich angesehen wird. Zusätzlich werden 100.000 Euro für Mieterberatungen zur Verfügung gestellt.

Viertes Kamingespräch mit Stefanie Frensch

Erster Teil des Kamingesprächs mit Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der Howoge: zu Herkunft und Prägungen, vom Elternhaus über den ersten Job und eine west-ostdeutsche Liebe am Balaton ins vereinigte Deutschland und dann zur HOWOGE.

Zweiter Teil des Kamingesprächs mit Stefanie Frensch zu den Themen #Bauen und Stadtentwicklung allgemein sowie Entwicklungen in Lichtenberg und Hohenschönhausen im Besonderen.

Dritter Teil des Kamingesprächs mit Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE, zu Miethöhen und Handlungsoptionen der Politik.

Aldi in der Sewanstraße in den Medien

Gerade ist wieder der geplante Neubau des Aldi in der Sewanstraße in der Diskussion. Nicht, weil es etwas neues zu berichten gäbe, sondern weil Aldi dieses Vorhaben nun als Modell für weitere Umbauten in Berlin genannt hat.

Aufgrund dessen wurde ich vom Deutschlandfunk und von RTL für ein kurzes Interview angefragt, woraus die folgenden beiden Beiträge entstanden sind:

Deutschlandfunk:

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RTL:

Neue Studentenappartements im Fennpfuhl

Was für ein Tag: zwischen zwei Wolkenbrüchen fand heute die Grundsteinlegung für Studentenwohnen in der Alfred-Jung-Str. 14 statt. Die Bürgermeister Reuter Stiftung wird hier ab Herbst 2017 insgesamt 425 Studentenappartements vermieten…