Beiträge

2. Pflege-Dialog: „Neues aus der Pflege“

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen können aufgrund ihrer Beeinträchtigungen oft nicht am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben. Engagierte können hier einen besonderen Beitrag gegen die Isolation leisten. Auf diesem Gebiet werden aktuell auf der Bundesebene weichenstellende Entscheidungen getroffen. Was verändert sich und welche Auswirkungen haben diese politischen Entscheidungen?

Um diese Fragen zu diskutieren lädt die Abgeordnete Ülker Radziwill dazu ein, sich mit ihren Gästen und mir während des 2. Pflege-Dialogs über diese Fragen auszutauschen. Dabei sollen die Pflegebedürftigen und besonders ihre Angehörigen im Mittelpunkt stehen.

 

Als Gäste sind eingeladen:

  • Hilde Mattheis, MdB, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion
  • Birgit Monteiro, MdA, Sprecherin für Arbeit und für Menschen mit Behinderungen der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus
  • Norbert Wittke, Vorsitzender des Sozialausschusses der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf

 

Der 2. Pflege-Dialog „Neues in der Pflege“ findet statt am

Freitag, den 05. Dezember

Im Kiez-Büro von Frau Radziwill in der Friedbergstr. 36 in 14057 Berlin.

Beginn: 17:00 Uhr

 

Ich würde mich über Ihre Teilnahme freuen und bitte Sie um eine kurze Rückmeldung unter uelker.radziwill@spd.parlament-berlin.de oder telefonisch unter (030) 96 60 48 18

Lichtenberger SPD-Abgeordnete informieren sich vor Ort über Zustand des Gesundheitswesens

Foto: Frau Lach, Geschäftsführerin des DRK-Pflegedienstes Müggelspree, und Birgit Monteiro

Im Rahmen der SPD-Praxistage in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen haben sich die Lichtenberger Mitglieder des Abgeordnetenhauses Birgit Monteiro und Karin Seidel-Kalmutzki vor Ort über Probleme und Herausforderungen im Gesundheitswesen und in der Pflege informiert. Birgit Monteiro begleitete am 28.02.11 eine examinierte Altenpflegerin bei Ihrer morgendlichen Frühschicht beim DRK PflegeService Müggelspree. Weiterlesen

Umstellungsgutachten Bewohner in Heimen für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige

Seit einiger Zeit beunruhigen die sogenannten Umstellungsgutachten Bewohner in Heimen für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Deshalb fragte ich dazu die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen der entsprechenden Ausschuss-Sitzung am 28.10.10.

Zur Dokumentation von Fragen und Antworten zitiere ich aus dem Inhaltsprotokoll der Ausschuss-Sitzung:
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Soziales und Gesundheit im Stadtteil Frankfurter Allee – Süd auf der Stadtteilkonferenz Lichtenberg-Nord am 27.09.10

Gastbeitrag von Dagmar Buresch, Stellv. Geschäftsführerin des Kiezspinne FAS e.V. und Leiterin der Selbsthilfekontaktstelle Synapse

Im Stadtteil FAS, dem Kiez, in dem das Stadtteilzentrum des Kiezspinne FAS e.V. wirkt, wohnen 9758 Bürger, rund 230 mehr Frauen als Männer. 14 % von ihnen sind ausländische Mitbewohner.
Den größten Bevölkerungsanteil machen mit 29% die 25 bis 45jährigen aus, gefolgt von den 65-75jährigen mit 18%. Kinder- und Jugendliche bis 18 Jahre machen 14% der Einwohner aus und die jungen Leute von 18-25 Jahren 10%. D. h. Ein viertel der Bevölkerung ist unter 26 Jahre.
Im Stadtteil leben für den Bezirksdurchschnitt überdurchschnittlich viele Aus- und Umsiedler der ehemaligen GUS-Staaten. Vielen von ihnen ist es leider nicht gelungen, dauerhaft Zugang zum hiesigen Arbeitsmarkt zu finden.
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Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderung

PDF (88,0  kB) kleine Anfrage: „Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderung“, Drucksache 16/14371

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Birgit Monteiro (SPD) und Minka Dott (Die Linke)
vom 26. April 2010 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 29. April 2010) und Antwort

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:
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Keine Heimat – Heim

Eine Gesellschaft, an der alle selbstverständlich teilhaben, ist nicht in Sicht. Alte und Behinderte werden nach wie vor interniert.
von Matthias Vernaldi

Noch immer bilden „Behinderung“ und „Heim“ ein offensichtlich nicht zu trennendes Begriffspaar. Zwar haben sich auch Hilfeformen herausgebildet, mit denen behinderte Menschen außerhalb eines Heimes und unabhängig von Angehörigen leben können, doch ist das Wissen um sie wenig verbreitet und ihre Finanzierung muss häufig erst eingeklagt werden. Wer einen höheren Hilfebedarf wegen mentaler Einschränkungen hat oder im Alter pflegebedürftig wird, kommt um die Anstalt erst recht nicht herum.
Heimbewohner werden als Bürger zweiter Klasse behandelt. Ihre Rechte sind eingeschränkt.
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„Jetzt stimmt die Mischung!“ – Vom Beginn der Gentrifizierung

von Matthias Vernaldi

Seit 15 Jahren wohne ich hier in der Stuttgarter Straße im nördlichen Neukölln. Obwohl schon immer mit einer deutschen Staatsbürgerschaft versehen, bin ich, wie viele hier, als Flüchtling gekommen – nicht als politischer oder wirtschaftlicher, sondern als ein Assistenzflüchtling. Ich sitze im Rollstuhl und kann mich nicht bewegen. So brauche ich immer einen, der mich kratzt, wenn’s juckt, zur Toilette bringt, wenn’s drückt, mich füttert, wenn mich hungert, mir beim Abhusten hilft, wenn’s röchelt… Vor meiner Flucht hatte ich im Altenburger Land in Thüringen gewohnt. Das dortige Sozialamt war der Auffassung, die Leute, die mir durch Pflege und Assistenz ein halbwegs selbstbestimmtes Leben ermöglichten, könnten das nebenher und ohne Bezahlung tun. In Berlin hingegen gab es Chancen, dass diese Hilfen finanziert wurden. So geriet ich hierher.
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Krankenwohnungsangebote für Obdachlose in Berlin

PDF (33,8  kB) Kleine Anfrage: Krankenwohnungsangebote für Obdachlose in Berlin, Drucksache 16/13335

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Birgit Monteiro (SPD)
vom 26. Mai 2009 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Mai 2009) und Antwort

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

1. Welche Bedeutung misst der Senat der pflegerischen medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen und Menschen ohne Krankenversicherung in Berlin zu?

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Protokoll der Veranstaltung „Daheim statt Heim“ am 22. April 2009

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Christian Gaebler, begrüßt die rund 100 Gäste. Er betont angesichts des Demografischen Wandels die besondere Notwendigkeit der Integration von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen.

Karin Evers-Meyer, die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, erklärt, die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verleihe der Forderung nach Teilhabe und selbstbestimmtem Leben neues Gewicht. Die gesetzliche Lage ist zwar schon gut in Deutschland, allerdings kann das Recht auf Teilhabe in der Praxis oft nicht eingelöst werden. Weiterlesen

Wie gut ist die stationäre Pflege in Berlin?

Das fragt man sich nicht erst seit den letzten Meldungen über den missbräuchlichen Medikamenteneinsatz zur Ruhigstellung von Pflegebedürftigen, um deren Einstufung in eine höhere Pflegestufe zu erreichen. Zur Erinnerung: In Berlin gibt es derzeit ca. 500 stationäre Einrichtungen mit knapp 27.000 Bewohnern.

Jeder Leiter eines Pflegeheimes sollte m.E. folgende Frage beantworten:

Würden Sie Ihre eigene Mutter/ Ihren eigenen Vater ohne Bedenken in Ihrem Heim betreuen lassen?

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