Smiley endlich für die ganze Stadt – SPD-Fraktion begrüßt berlinweite Einführung des Gütesiegels für hygienisch einwandfreie Betriebe
Die Berliner Bezirke und die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz haben sich am 12. März auf eine berlinweit einheitliche Einführung des so genannten Smiley-Systems geeinigt.
Die Sprecherin der SPD-Fraktion für Verbraucherschutz, Birgit Monteiro, erklärt am Rande der heutigen Sitzung des Ausschusses Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Berliner Abgeordnetenhauses:
„Auf diese Einigung haben die Berliner Verbraucherinnen und Verbraucher lange gewartet. Einheitliche Kontrollen, schnelle Veröffentlichung und zeitnahe Mängelbeseitigung, das ist das, was die Bürgerinnen und Bürger zu Recht erwarten. Profitieren werden von der Einführung des Gütesiegels alle – nicht nur die Kundinnen und Kunden von Restaurants, Supermärkten, sondern auch die Lebensmittelbetriebe selbst. Die übergroße Mehrheit dieser Betriebe arbeitet bereits nach hohen Qualitätsstandards und kann dies nun mit dem berlinweiten Smiley öffentlichkeitswirksam vermitteln.“
Bereits am 30. Mai 2007 hatte die rot-rote Koalition einen Prüfantrag ins Parlament eingebracht und mit diesem erste Modellprojekte nach dem Beispiel des dänischen Smiley-Systems angeregt. Nach den inzwischen vorliegenden Erfahrungen mit den „Ekellisten“ in Pankow und dem Modellversuch „Berliner Bär“ in Marzahn-Hellersdorf haben am 12. März 2010 alle Berliner Bezirke verabredet, zukünftig einheitlich zu kontrollieren und die Ergebnisse in den Eingangsbereichen der Betriebe und im Internet zu veröffentlichen.