Pressemitteilung: Stadtteildialoge Lichtenberg: Night-Talk beim Feuerabend

Das Bezirksamt Lichtenberg führt seit Juni 2018 Stadtteildialoge im gesamten Bezirk durch. Dieses Gesprächsangebot soll allen Menschen in Lichtenberg die Möglichkeit bieten, bei verschiedenen Beteiligungsformaten mit Politik und Verwaltung zu unterschiedlichen Themen ins Gespräch zu kommen. Nach erfolgreichem Start der Stadtteildialoge in Lichtenberg Mitte geht es mit unterschiedlichen Dialog-Veranstaltungen im Stadtteil weiter. Diesmal machen die Stadtteildialoge Halt im Weitlingkiez. Nicht nur das Thema Wohnen steht dort aktuell im Mittelpunkt des Wandels, sondern auch Fragen der sozialen Infrastruktur, Sauberkeit, Ordnung, Zusammenleben in der Nachbarschaft und vieles mehr.

 

Die Dialog-Veranstaltung „Night-Talk beim Feuerabend“ startet am Freitag, 27. September, um 19 Uhr im Kiezgarten Heinrichtreff, in der Heinrichstraße 31, 10317 Berlin und endet um 22 Uhr.

 

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) sagt: „Das Motto der Veranstaltung ist: Vereint feiern – miteinander reden – aufeinander hören –zusammen nachdenken – gemeinsam gestalten im Weitlingkiez. In diesem Sinnen freue mich auf die Gespräche mit den Anwohnerinnen und Anwohnern über die Themen, die im Weitlingkiez gerade auf der Seele brennen“.

 

Die Bewohnerinnen und Bewohner haben zwischen 19:30 und 21 Uhr die Möglichkeit, in einer Talkrunde mit Birgit Monteiro die wichtigsten Themen des Weitlingkiezes zu erörtern.

Gastgeber ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Lichtenberg. Die Gäste erwartet ein Kulturprogramm und für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.

Pressemitteilung: Bezirksbündnis für Wohnungsneubau und Mieterberatung in Lichtenberg unterzeichnet

Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke), die für Stadtentwicklung zuständige Bezirksstadträtin Birgit Monteiro (SPD) und die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher (Die Linke), haben heute gemeinsam das Bezirksbündnis für Wohnungsneubau und Mieterberatung in Berlin-Lichtenberg unterzeichnet. Bezirksübergreifend hat es zum Ziel, den Wohnungsneubau zu stärken, Stadtwachstum gemeinsam, ökologisch und nachhaltig zu gestalten und die Mieterberatung in den Bezirken zu verbessern.

Michael Grunst sagt: „Damit reagieren wir auf die Herausforderungen der wachsenden Stadt Berlin. Wir brauchen dringend schnell bezahlbaren Wohnraum. Die Vereinbarungen des Bündnisses unterstützen uns dabei, diese Aufgabe in engerer Kooperation mit dem Senat zu meistern, begleitet durch eine mitwachsende soziale Infrastruktur und gute Bürgerbeteiligung.“

Birgit Monteiro ergänzt: „Wir haben bei der Bündnisvereinbarung den speziellen Schwerpunkt der Flächenvorsorge für die soziale Infrastruktur gesetzt. Denn Lichtenberg wächst immer schneller und die freien Flächen beispielsweise für Schulen, Spielplätze und Grünanlagen werden immer weniger und immer nötiger. Der Senat und die Bezirke haben eine gemeinsame Verantwortung, dass der Bau neuer Wohnhäuser in unserer Stadt und unserem Bezirk ein Gewinn für die neuen und alten Lichtenbergerinnen und Lichtenberger wird. Die gemeinsame Bündnisvereinbarung untermauert dies.“

Das heute unterzeichnete Bündnis, individuell für Berlin-Lichtenberg mit dem Bezirksamt und dem Senat abgestimmt, legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Flächenvorsorge insbesondere für soziale Infrastruktur. Ausgewählte Wohnungsneubauvorhaben in Lichtenberg umfassen unter anderem die Bauvorhaben „Weiße Taube“ in der Landsberger Allee mit ca. 1.800 möglichen Wohneinheiten (WE), die „Parkstadt Karlshorst“ am Blockdammweg mit ca. 1.200 WE und das Vorhaben „Gartenstadt Karlshorst“ in der Köpenicker Allee mit ca. 1.000 WE.

Insgesamt ergibt sich aus der aktuellen Auswertung des Wohnbauflächen-Informationssystems und der Berechnung der Nachverdichtungspotenziale ein Volumen von bis zu 11.000 Wohneinheiten, deren Genehmigung innerhalb des Bündniszeitraums bis 2021 als möglich angesehen wird. Zusätzlich werden 100.000 Euro für Mieterberatungen zur Verfügung gestellt.

Pressemitteilung: Bezirk stärkt Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung

Erster Entwurf des Leitfadens zur Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben fertiggestellt

Am 17. Oktober 2017 beschloss das Bezirksamt den Entwurf des Leitfadens zur Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben. Der vorliegende erste Teil des Leitfadens richtet sich zunächst an Politik und Verwaltung und zeigt Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben auf. In einem noch zu erstellenden zweiten Teil sollen die Inhalte des Leitfadens aus Perspektive der Bürgerinnen und Bürger dargestellt werden.

Die zuständige Bezirksstadträtin Birgit Monteiro (SPD) verdeutlicht die Notwendigkeit hierzu: „Lichtenberg muss sich, wie das restliche Berlin, den enormen Bedarfen nach Wohnraum stellen. Wichtig ist dabei, dass wir auch die Anliegen der bereits hier lebenden Menschen nicht aus den Augen verlieren und deren lokales Wissen in die Verbesserung von Bauvorhaben einbeziehen. Ein erster Schritt zu besserer Beteiligung ist häufig bereits eine gute und transparente Information. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen sich aber auch aktiv einbringen. Wir wollen mit dem Leitfaden mehr Möglichkeiten dafür schaffen, aber auch die Bauherren motivieren, über die rechtlichen Verpflichtungen hinaus die zukünftigen Nachbarinnen und Nachbarn aktiv einzubeziehen.“

Der Entwurf des Leitfadens ist nicht abgeschlossen und wird fortlaufend ergänzt und verfeinert. So wird mit den künftigen Erfahrungen die Bürgerbeteiligung in Lichtenberg weiterentwickelt. Ein wichtiger nächster Schritt sind in diesem Zuge Gespräche mit Akteuren aus u.a. der Bezirksverordnetenversammlung, der Stadtteil- und Gebietskoordination, den Bürgerinnen und Bürgern, der Fachöffentlichkeit, den Freien Trägern und den Bauherren.

Mit dem Leitfaden begegnet der Bezirk den zahlreichen anstehenden Wohnbauvorhaben in Lichtenberg, bei denen die Nachbarinnen und Nachbarn mitwirken möchten. Ziel des Leitfadens ist es, die Information über Bauvorhaben sowie die Mitwirkungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und hierdurch die Transparenz und Qualität zu erhöhen.

 

Folgende Elemente des Leitfadens werden schnellstmöglich umgesetzt:

  • Das Stadtentwicklungsamt wirkt bei Bauherren auf die Erstellung eines integrierten Planungs- und Beteiligungskonzeptes ein.
  • Das Stadtentwicklungsamt weist künftige Bauherren mittels eines Informationspapiers auf ein Mindestmaß an Beteiligung hin.
  • Vorhaben, die im Ausschuss ökologische Stadtentwicklung präsentiert werden, werden auf der Plattform mein.berlin.de veröffentlicht und fortlaufend aktualisiert.
  • Der Bezirk erprobt in Zusammenarbeit mit bereitwilligen Bauherren bei komplexen Bauvorhaben eine umfassendere Bürgerbeteiligung, als es im Gesetz vorgeschrieben ist.

Pressemitteilung: Sommerfest in der Hagenstraße – Friedas Nachbarn laden ein

Am Freitag, 9. Juni, findet von 15 bis 19 Uhr wieder ein Sommerfest im Kiez rund um die Hagenstraße statt. Gefeiert wird das Fest unter der Schirmherrschaft von Bezirksstadträtin Birgit Monteiro (SPD) in der Hagenstraße Ecke Fanningerstraße unter dem Motto „Friedas Nachbarn laden ein – Sommerfest in der Hagenstraße“. Anlass ist der 126. Geburtstag von Frieda Rosenthal.

Sie arbeitete einst im Amt für Sozialfürsorge in Lichtenberg und war ab 1929 Stadträtin im Bezirksamt Mitte. 1933 gehörte sie zu den ersten, die von den Nazis aus dem Bezirksamt entlassen wurden. Von 1924 bis 1933 war sie für Lichtenberg und später für Kreuzberg Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Nach der Machtergreifung der Nazis leistete sie aktiven Widerstand gegen das Regime. Im August 1936 wurde sie verhaftet, in strenge Einzelhaft genommen und brutal verhört. Weil sie fürchtete, im Verhör ihre Mitstreiter verraten zu haben, erhängte sie sich am 15. Oktober 1936. Heute ist nach ihr in Karlshorst eine Straße benannt. An ihrem letzten Wohnort in der Fanningerstraße ist zudem ein Stolperstein verlegt.

Die Besucherinnen und Besucher des Fests in der Hagenstraße können sich auf kulinarische Köstlichkeiten, Musik und ein tolles Mitmach-Programm sowie eine Kinder-Hüpfburg freuen. Dazu gibt es Informationen über Frieda Rosenthal und die Stolpersteine im Kiez sowie spannende Neuigkeiten aus der Nachbarschaft und dem Stadtteil.

„Es ist jeder eingeladen, der gerne einen schönen Nachmittag mit Nachbarn und Freunden verbringen möchte. Schönes Wetter und kühle Getränke sind schon bestellt“, weiß Bezirksstadträtin Birgit Monteiro.

 

Geplantes Programm

15 Uhr: Begrüßung Bezirksstadträtin Birgit Monteiro + Gespräch mit den bisherigen   Preisträger*innen des Frieda Rosenthal Preises

15:30 Uhr: Mitmach-Programm für Kinder

16 Uhr: Musik mit dem cielo faccio orkestar

16 & 17 Uhr: Führungen zu den Stolpersteinen (u. a. Frieda Rosenthal)

 

Außerdem: Hüpfburg für Kinder, Essen, Trinken, Musik, Stofftaschen bemalen, Kinderschminken, basteln, Infostände mit Trägern und Initiativen aus dem Kiez.

 

Weitere Informationen bei: Daniela Dahlke, info@stz-lichtenbergnord.de, 030-325 19 330

http://stz-lichtenbergnord.de/veranstaltung/sommerfest-in-der-hagenstrasse/