Pressemitteilung: VBB-Begleitservice soll schnellstmöglich zu alten Begleitzeiten zurückkehren

Nach der drastischen Absenkung der Zahl der Mitarbeiter beim VBB-Begleitservice auf 66 im Sommer gelang es inzwischen, wieder 77 Stellen zu besetzen. Ziel ist es laut Aussage der Arbeitssenatorin Frau Kolat, im nächsten Jahr die Zahl von 100 besetzten Stellen zu erreichen. Mindestens 80 Begleithelfer sind notwendig, um zu der angestrebten Begleitzeit von 7 bis 20 Uhr zurückkehren zu können.

 

Birgit Monteiro, Sprecherin für Menschen mit Behinderungen der SPD-Fraktion dazu:

„Ich bin froh, dass die Zahl der Stellen für den VBB-Begleitservice wieder deutlich erhöht werden konnte. Wir brauchen dringend einen Begleitservice, der eine Begleitung von Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, bis 20 Uhr garantiert. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen ab 16 Uhr ihre Wohnung nicht mehr verlassen können.“

 

Die Aussage von Kolat stammt aus der Parlamentssitzung am 18. Oktober 2014, auf der die Abgeordnete Birgit Monteiro sie zu der Kürzung der Begleitzeiten befragt hatte. Die Senatorin machte in ihrer Antwort deutlich, dass der VBB-Begleitservice als eine Maßnahme der Beschäftigungsförderung über die Bundesarbeitsagentur finanziert wird und daher nicht direkt ihrem Einfluss untersteht. In der Sommerpause sind dann einige dieser sogenannten FAV-Stellen ausgelaufen und die Mittel einiger JobCenter hierfür waren bereits verbraucht.

 

Birgit Monteiro:

„Eine Finanzierung des Begleitservice aus Mitteln der Arbeitsförderung kann nur eine Krücke sein. Sie ist derzeitig leider noch notwendig, muss aber langfristig durch eine zuverlässige und regelfinanzierte Unterstützungsstruktur ersetzt werden. Wir brauchen dafür eine schnelle und klare Regelung im Bundesteilhabegesetz.“

 

Zu Beginn des Sommers wurde das Ende der täglichen Begleitzeiten des VBB-Begleitservices von 20 Uhr auf 16 Uhr reduziert. Die Folge ist, dass seitdem die Menschen, die zwingend auf den Begleitservice angewiesen sind, den ÖPNV nach 16 Uhr nicht mehr nutzen können. Dies bedeutet eine schwerwiegende Einschränkung dieser Personengruppe in Bezug auf ein selbstbestimmtes soziales und kulturelles Leben.

 

Den vollständigen Auszug aus dem Wortprotokoll des Plenums finden Sie unter:

http://birgit-monteiro.de/vbb-begleitservice-soll-wieder-zu-den-alten-begleitzeiten-zuruckkehren/

Besuch beim Annedore Leber Berufsbildungswerk

Bild: Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin

Um mir einen tieferen Einblick in die Berufsausbildung von Jugendlichen mit Behinderung zu verschaffen, besuchte ich am 09. September das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk (ALBBW). In der Selbstbeschreibung des ALBBW heißt es über das Haus:

„Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin (ALBBW) bildet seit 1979 junge Menschen mit Behinderungen und besonderem Förderbedarf aus, die am Beginn ihres Berufslebens stehen. Dazu gehören junge Erwachsene mit Körper-, Sinnes- und Lernbehinderungen sowie psychischen Erkrankungen.

Unser Ziel ist es, den jungen Menschen den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen und ihnen so eine selbstbestimmte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Mit mehr als 30 Berufen bietet das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk Berlin eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten an. Zudem können junge Menschen mit Behinderungen hier diverse Zusatzqualifikationen erwerben.“

Bei einem Rundgang durch das Haus zeigte mir der Geschäftsführer Herrn Schäuferle die einzelnen Arbeitsbereiche des Annedore Leber Berufsbildungswerkes, Jugendliche berichteten über ihre jeweiligen Ausbildungsfächer und wie auf ihre besonderen Bedürfnisse eingegangen wird.

Im anschließenden Fachgespräch mit Herrn Schäuferle sprachen wir über die Rahmenbedingungen, unter denen das ALBBW in Berlin arbeitet und wie wir diese verbessern können. Die Arbeit des ALBBW ist ein wichtiger Baustein für die Integration und Inklusion von Jugendlichen mit Behinderung in den Berliner Arbeitsmarkt, oftmals erhalten sie nach vielen Irrwegen hier ihre letzte Chance.

Ich werde die Arbeit des ALBBW weiter begleiten und im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen.

VBB-Begleitservice soll wieder zu den alten Begleitzeiten zurückkehren.

Die Einschränkung der Begleitzeiten des VBB-Begleitservices waren auf der Plenarsitzung am vergangenen Donnerstag ein Thema. Hierzu hatte ich die Arbeitssenatorin, Frau Dilek Kolat, im Plenum befragt.

In ihrer Antwort macht Frau Kolat deutlich, dass in Zusammenarbeit mit den JobCentern mittelfristig wieder eine Rückkehr zu den alten Begleitzeiten bis 20 Uhr vorgesehen ist.

Momentan arbeiten 66 Menschen im Begleitservice. Die JobCenter haben bislang 77 der so genannten FAV-Stellen bewilligt, die nun entsprechend mit Personal aufgestockt werden. Ab 80 Stellen können wieder die alten Begleitzeiten aufgenommen werden. Ziel sei es laut Senatorin Kolat, im nächsten Jahr 100 Stellen zu erreichen.

Hier der Auszug aus dem Wortprotokoll:

 

Birgit Monteiro (SPD):

Ich frage den Senat nach dem aktuellen Stand beim VBB-Begleitservice, der im Sommer seine Begleitzeiten von 20 Uhr auf 16 Uhr reduziert hatte und damit mündige Bürger mit Behinderung, die diesen Service brauchen, dazu gezwungen hat, die Wohnung nach 16 Uhr nicht mehr zu verlassen. – Wie ist der aktuelle Stand, Frau Senatorin?

 

Präsident Ralf Wieland:

Frau Kolat! Sie haben das Wort. – Bitte schön!

 

Senatorin Dilek Kolat (Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen):

Frau Abgeordnete Monteiro! Sehr geehrte Damen und Herren! Der VBB-Begleitservice war häufig auch in diesem Hohen Haus Thema. Sie wissen, dass mir diese Dienstleistung sehr wichtig ist, auch politisch sehr wichtig ist, weil es sehr viele Menschen in unserer Stadt gibt, die mobilitätseingeschränkt sind – aus gesundheitlichen Gründen, aus Altersgründen – und die den öffentlichen Personennahverkehr nutzen wollen. Dass es so einen Begleitservice für diese Menschen gibt, finde ich erst einmal ganz wichtig.

 

Sie wissen aber auch, dass es für diese Dienstleistung in dieser Form keine Regelfinanzierung im Haushalt gibt, sondern dass wir diese wichtige Dienstleistung über Maßnahmen der Beschäftigungsförderung erbringen lassen. Das hat einige Besonderheiten – Frau Monteiro, Sie kennen das als Arbeitsmarktpolitikerin. Das sind Instrumente der Bundesregierung. Diese sind immer befristet und unterstehen auch bestimmten Veränderungen. Das nur zur Eingangsbemerkung, dass es keine Regelfinanzierung ist und dass es leider auch Veränderungen gibt, die wir nicht direkt beeinflussen können, wenn zum Beispiel Instrumente auf der Bundesebene verändert werden oder aber, wie in diesem aktuellen Fall, der Eingliederungstitel von Jobcentern ausgeschöpft ist oder aber auch das Parlament die Mittel, die für Beschäftigungsförderung zur Verfügung stehen, reduziert. Es gibt einige Eckpunkte, die nicht durch mich oder mein Haus determiniert sind, sondern durch andere Gegebenheiten.

 

Jetzt zu dem von Ihnen angesprochenen Fall. Es ist zu einer Angebotseinschränkung über die Sommerpause gekommen, weil einige FAV-Fälle ausgelaufen sind – das sind befristete Beschäftigungsverhältnisse. Bei der Anschlussbewilligung gab es bei zwei Jobcentern Probleme – ich kann die Center auch benennen: Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Es gab Probleme deshalb, weil sie schon im ersten Halbjahr ihren Eingliederungstitel im Bereich der Beschäftigungsmaßnahmen ausgeschöpft haben, sodass sie keine neue Stellen, die im Rahmen von VBB-Begleitservice ausgelaufen waren, bewilligen konnten. Das war die Ursache für die Problematik, dass es dann auch zu Leistungseinschränkungen gekommen ist.

 

Wir sind selbstverständlich sofort aktiv geworden. Was ist seitdem passiert? – Es gibt inzwischen 21 mehr FAV-Fälle im Begleitservice. Das ist vom Umfang her erweitert worden. Zurzeit gibt es 66 aktive Menschen, die im Service arbeiten, auch durch einen Kraftakt aller Jobcenter. Das möchte ich an dieser Stelle auch positiv hervorheben. Die anderen Jobcenter sind eingesprungen, um FAV-Plätze zu bewilligen. Wir sind jetzt bei einem Bewilligungsstand von 77. Die Stellen werden besetzt, indem Menschen, die in Frage kommen, von den Jobcentern vermittelt werden. Sie kennen die Prozedur: Nicht alle Menschen, die vermittelt werden, kommen auch an und nehmen diesen Job an. Um ein Beispiel zu nennen: Von 60 sind nur 33 bereit gewesen, solche Stellen auch anzunehmen. Das heißt, nach der Bewilligung dauert es etwas, bis man diese Stellen auch mit den richtigen Menschen besetzen kann. Ziel ist es, erst mal auf 80 zu kommen und ich bin optimistisch, dass wir nächstes Jahr wieder auf 100 kommen, um die gesamte Leistungsstärke zu haben. Wenn Sie fragen, was mein Ziel ist: Ich bin sehr optimistisch, dass wir den Leistungsumfang wieder in den alten Stand zurückversetzen können.

 

Präsident Ralf Wieland:

Vielen Dank! – Die erste Zusatzfrage haben Sie, Frau Kollegin Monteiro. – Bitte schön!

 

Birgit Monteiro (SPD):

Herzlichen Dank, für Ihren Einsatz, Frau Senatorin! – Ich habe eine Nachfrage: Ab wann genau ist die Begleitung nach 16 Uhr wieder möglich? – Auf der Homepage des VBB-Begleitservice steht immer noch, dass nur bis 16 Uhr die Begleitung anzumelden ist.

 

Präsident Ralf Wieland:

Frau Senatorin!

 

Senatorin Dilek Kolat (Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen):

Das ist vom VBB-Begleitservice selbst entschieden worden, diese Leistung in dieser Form einzuschränken – von 20 Uhr auf 16 Uhr. Uns wurde mitgeteilt, dass man ab 80 FAV-Stellen den alten Umfang wiederherstellen könnte. Das sind wir sehr nah dran. Ich hoffe, dass wir das auch bald sicherstellen können.

Einweihung der mobilen Rampe im SPD-Kreisbüro Lichtenberg

Die Lichtenberger SPD beteiligt sich an der Kampagne „Tausend und eine Rampe für Deutschland“ des Vereins Sozialhelden e.V. (www.sozialhelden.de).

Die Kampagne installiert deutschlandweit vor Einrichtungen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens wie Geschäften, Cafés, Begegnungszentren usw. gegen Spende mobile Rampen. Einer der Initiatoren ist Andi Weiland, welcher das Projekt wie folgt beschreibt: „Wir wollen Zugang zu neuen Räumen für Rollstuhlfahrer, Familien mit Kinderwagen und Menschen mit Rollatoren schaffen.“

Ohne aufwendige Baumaßnahmen oder behördlichen Aufwand könne so für körperlich beeinträchtigte Personen der Zugang zu Einrichtungen ermöglicht werden, welcher zuvor aufgrund der baulichen Beschaffenheit nur schwer möglich war.

„Es ist uns ein Bedürfnis, allen Menschen, die sich für sozialdemokratische Politik in Lichtenberg und darüber hinaus interessieren, auch den barrierefreien Zugang zu unseren Veranstaltungen sowie zu unserem Beratungs- und Informationsangebot im Kreisbüro zu ermöglichen“, so der Lichtenberger SPD-Kreisvorsitzende und Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses Ole Kreins.

„Die Büros der SPD sollen grundsätzlich allen Bürgerinnen und Bürgern offen stehen, ungeachtet ihrer körperlichen Einschränkungen. Mit der Anschaffung der mobilen Rampe sind wir in Lichtenberg diesem eigentlich selbstverständlichen Anspruch ein gutes Stück näher gekommen.“ so die Sprecherin für Menschen mit Behinderung der SPD Fraktion im Abgeordnetenhaus, Birgit Monteiro.

Die mobile Rampe wird am 19. Mai 2014 um 16Uhr offiziell eingeweiht und kann bei zukünftigen Veranstaltungen im SPD-Kreisbüro (Rathausstr. 7, 10367 Berlin-Lichtenberg) sowie während der Büro-Öffnungszeiten genutzt werden, um Bürgerinnen und Bürgern mit körperlichen Beeinträchtigungen den Zugang zu erleichtern.

Hier ist was los – Stadtteiltag in Lichtenberg

Am vergangenem Montag bin ich mit unserer Kandidatin für das Europäische Parlament Sylvia-Yvonne Kaufmann zwischen Fennpfuhl und Frankfurter Allee unterwegs gewesen.

Erste Station waren die Lichtenberger Werkstatt für Behinderte in der Wotanstraße 18. Der Geschäftsführer Herr Dr. Pohl hat uns zusammen mit dem Werkstattleiter Herrn Wadaru durch den Betriebsstätte geführt. Die Arbeitsbereiche haben sich als erstaunlich vielfältig herausgestellt, von der Elektromontage bis zum Kreativbereich wird ein breites Spektrum abgedeckt. Im örtlichen Verkaufsladen können sehr schöne Dekos zu Ostern gekauft werden.

Im Anschluss an die Besichtigung gab es dann ein Gespräch mit der Geschäftsleitung und dem Werkstattrat, in dem über die Zukunft der Werkstätten allgemein und aktuelle konkrete Anliegen gesprochen wurde.

Um 13.30 Uhr waren wir dann auf Einladung des Johann-Gottfried-Herder Gymnasiums auf einer Podiumsdiskussion mit allen 11. Klassen, auf der Sylvia-Yvonne Kaufmann die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortete und ihre politischen Leitlinien vorstellte. Besonders die Zukunft der Europäischen Union und der aktuelle Ukraine-Konflikt wurden hier diskutiert.

Danach sprachen wir vor dem RingCenter mit vielen Bürgerinnen und Bürgern über Europa, Berlin und wie die Politik ihnen helfen könnte.

Um 16.30 Uhr trafen wir dann in der Begegnungsstätte in der Paul-Junius-Straße 64A die Leiterin Tatjana Vogt und ihre Kollegin Nicole Seehaus zu einem Rundgang durch das vor eineinhalb Jahren komplett sanierte Haus. Es gibt nun neben Kita und Freizeitclub einen Gastronomiebetrieb, der in den ganzen Kiez hineinwirkt. Wir sprachen mit Menschen mit und ohne Behinderung und nahmen viele konkrete Arbeitsaufträge mit.

Den Abschluss des Abends bildete der Jahresempfang der SPD Lichtenberg. Hier freue ich mich ganz besonders, dass ich im Namen der SPD Lichtenberg den Ehrenamtspreis für ein solidarisches Miteinander an Heinz Pfingst und Margot Pietsch überreichen konnte. Die beiden leiten eine Selbsthilfegruppe von Polio-Erkrankten, die sich monatlich trifft. Ihr Engagement trägt viel dazu bei, dass die Betroffenen besser mit ihrer Situation umgehen können. Die Laudatio können Sie hier nachlesen.

 

Der Tag klang dann mit vielen Gesprächen der anwesenden haupt- und ehrenamtlichen Vertreter von Lichtenberger Vereinen und Trägern aus.

Einen weiteren Bericht vom Jahresempfang können Sie hier in der Berliner Woche lesen.

Stadtteiltag im Fennpfuhl

Am Montag, den 31. März findet wieder mein Stadtteiltag rund um den Fennpfuhl statt. Anlässlich der bevorstehenden Europawahl wird Europa das große Thema sein.

In den vergangenen Jahren wurden in unserem Bezirk knapp 30 Millionen Euro aus europäischen Fördertöpfen investiert – nicht nur in Bauten und Straßen, sondern mit geförderten
Qualifizierungsmaßnahmen auch direkt in die Menschen und ihre Jobchancen.
Davon wurden im Fennpfuhl knapp 4 Millionen Euro Fördergelder investiert, im Gebiet nördlich der Frankfurter Allee rund eine Million Euro. Über die Höhe und Verteilung der EU-Fördergelder entscheidet letztlich das Europäische Parlament, womit die kommende Europawahl auch einen Einfluss auf zukünftige Fördermittel in unserem Bezirk haben kann.

Man sieht also, dass Europa eine große Rolle in Lichtenberg spielt, was aber oft so nicht gesehen wird. Ich freue mich deshalb, dass wir mit Sylvia-Yvonne Kaufmann eine Lichtenbergerin haben, die unsere Interessen direkt im Europäischen Parlament vertreten kann. Dort hat sie ihre Kompetenz bereits bewiesen und möchte dies auch zukünftig tun. Sie wird mich auf meinem Stadtteiltag begleiten und freut sich auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

Gemeinsam werden wir folgende Stationen besuchen:

12.00 Uhr Besuch der Lichtenberger Werkstatt für Behinderte mit Führung durch die Arbeitsbereiche und Gespräch mit Menschen mit Behinderung.
(nicht öffentlich)

13.30 Uhr Podiumsdiskussion mit Schülerinnen und Schülern der 11. Klassen des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums im Fennpfuhl.
(nicht öffentlich)

15.30 Uhr Infostand am Ring-Center, Frankfurter Allee Ecke Möllendorfstraße
Besuchen Sie mich und unsere Europakandidatin und kommen Sie ins Gespräch.
(öffentlich)

16.30 Uhr Besuch des Hauses der Generationen (Rehabilitationszentrum Ost) – offener Ort der Zusammenkunft und Austauschs. Führung durch das Haus und Austausch mit den Besuchern.
Paul-Junius-Straße 64a
(öffentlich)

18.00 Uhr Jahresempfang der SPD Lichtenberg, u.a. die SPD-Europakandidatin Sylvia-Yvonne Kaufmann, Bezirksbürgermeister Andreas Geisel, SPD-Fraktionsvorsitzender Erik Gührs, SPD-Kreisvorsitzender Ole Kreins stehen zum Gespräch zur Verfügung
Festsaal des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge, Herzbergstraße 79
(öffentlich, mit Anmeldung unter buergerbuero@birgit-monteiro.de).

Ich würde mich freuen, wenn wir an den öffentlichen Stationen des Tages ins Gespräch kommen könnten.

Hier können Sie den Flyer herunterladen: Flyer Stadtteiltag Birgit Monteiro

Lichtenberg: Erste Inklusionswoche einer Kommune

Inklusionswoche in Lichtenberg

 

Glückwunsch Lichtenberg! Meines Wissens ist Lichtenberg die erste Kommune, die zu einer Inklusionswoche einlädt. Vergleichbares fand ich nur bei Trägern der Behindertenarbeit und in Sportvereinen, an Universitäten und in Kirchengemeinden.

 

Inklusion ist ein Modell vom Zusammenleben, in dem Teilhabe ein Menschenrecht ist, in dem Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen wie Alter, Geschlecht, Zuwanderungsgeschichte, sexueller Orientierung, Begabungen, Behinderungen, chronischen Erkrankungen gleichberechtigt teilhaben können, das heißt, in alle Lebensbereiche einbezogen sind.1

Dies erfordert – bezogen auf Menschen mit Behinderung – vor allem:

  1. Menschen mit Behinderung an allen Planungen und bei jedem Handeln von Politik, das sie betrifft, zu beteiligen.
  2. Menschen mit Behinderung nicht als Bittsteller und Objekte der Fürsorge, sondern als gleichberechtigte Partner und wertvolle Akteure zu begreifen.

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Sonderfahrdienst für Menschen mit Behinderung

Auf der Plenarsitzung am 16.01.14 habe ich den Senat zur Leistung des Sonderfahrdienstes zu Weihnachten und Silvester befragt. Eine Gesamtbewertung der erbrachten Leistungen 2013 und Erfahrungen aus dem Jahr 2014 werden wir im Jahresverlauf ausführlicher im Ausschuss Gesundheit und Soziales behandeln. Wenn Sie Hinweise/ Kritiken/ Vorschläge dazu haben, dann mailen Sie mir bitte an: birgit.monteiro@spd.parlament-berlin.de.

Hier aber erst einmal die Fragen und Antworten vom 16.01.14.

Birgit Monteiro (SPD):

Ich frage den Senat:

1. Wie bewertet der Senat die Leistung des Sonderfahrdienstes für Menschen mit Behinderung zu den besonders nachgefragten Zeiten an den Weihnachtsfeiertagen und an Silvester?

2. Welche Verbesserungen des Sonderfahrdienstangebotes gab es 2013, und wird der Senat diese Leistungen auch künftig bedarfsgerecht erhalten?

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Inklusive Schule braucht Geld!

Die SPD Lichtenberg stimmte gestern mit überwältigender Mehrheit einem Initiativantrag von Anne Meyer und mir zu, der sich an den Landesparteitag richtet und fordert:

 

„In den laufenden Beratungen zum Haushalt 2014/2015 wird das Abgeordnetenhaus aufgefordert, finanzielle Mittel in bedarfsgerechter Höhe für die Umsetzung des Gesamtkonzepts „Inklusive Schule in Berlin“ sowohl für die Qualifizierung und Beratung der Lehrkräfte, den Ausbau der bezirklichen Beratungs- und Unterstützungszentren und den behindertengerechten Umbau der Schulgebäude zur Verfügung zu stellen.“

 

Die UN-Konvention zur Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung sagt aus, dass jedes Kind unabhängig von einer Behinderung die Chance haben soll, mit anderen Kindern die gleiche Schule zu besuchen, gemeinsam zu lernen und inklusiv beschult zu werden. Die Bundesrepublik Deutschland ist dieser Konvention im Jahr 2009 beigetreten. Im Januar 2011 legte der Senat von Berlin ein Gesamtkonzept zur Inklusiven Schule in Berlin vor, dass im Abgeordnetenhaus kontrovers diskutiert wurde. Weiterlesen

Wie barrierefrei ist eigentlich der Tierpark Berlin?

Ein Gruppenfoto der Teilnehmer

Dieser Frage gingen am 26.08.13 neunzehn Menschen mit und ohne Behinderung nach. Zuerst ist festzustellen: Der Tierpark ist ein historisch gewachsenes Areal, vor allem ein in der DDR entstandenes und von dieser Zeit geprägtes. An allen Ecken und Enden sieht man: Hier stehen größere Bauarbeiten und Umstrukturierungen an. Es wäre fatal, wenn dabei dasselbe passiert, wie kürzlich bei der Restaurierung des Schlosses Friedrichsfelde: trotz umfangreicher Weiterlesen