Lichtenberg ist kein Plüschsofa – aber was dann? Folge 4

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Meine Unterstützer: Uta Schröder und Christian Paulus

Wer unterrichtet Mathematik irgendwie sinnlich? Wie haben sich Axel Ranisch und ich eigentlich kennengelernt? Und warum unterstütze ich Christian Paulus bei seiner Kandidatur im Wahlkreis 4 in Lichtenberg fürs Abgeordnetenhaus? Heute bekommen Sie Antworten auf diese Fragen. 🙂

Meine Unterstützerin: Martina Weyrauch

Das Erstaunlichste und Wunderbarste für mich ist, wenn meine Art Politik zu machen bei den Menschen ankommt, bevor wir uns persönlich kennengelernt haben. So war es bei Martina Weyrauch, Lichtenbergerin und Chefin der Landeszentrale für politische Bildung in Brandenburg.

Meine Unterstützer: Ingo Büchner-Fenner und Olaf Ruhl

Lichtenberg ist kein Plüschsofa – oder jede Medaille hat zwei Seiten – das zeigen auch diese Gespräche mit Ingo Büchner-Fenner, Leiter einer Flüchtlingsunterkunft und Olaf Ruhl, Sänger jiddischer Lieder. Beide leben gern in Lichtenberg. Ein Film von Axel Ranisch.

Lichtenberg ist kein Plüschsofa – aber was dann? Folge 3

Nachdem die letzte BVV der Wahlperiode gestern bis ca. 23 Uhr andauerte, macht mich heute mein Freund Kurt Hemmerlein mit etwas Lärm 😉 und seinen Überlegungen zu Picknickdecken und Plüschsofas munter. In Hohenschönhausen erwartet mich derweil ein wunderbarer Küchenstuhl und der stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftskreises Hohenschönhausen-Lichtenberg. Ich wünsche Freude mit diesen kreativen Menschen und einem weiteren Film von Axel Ranisch.

Wie es kam, dass ich auf einem Schatz von 32 Millionen Euro saß

Radio Jerewan berichtete mehrfach, dass die Bezirksbürgermeisterin, also ich, auf einem Schatz von 32 Millionen Euro säße und nicht wüsste, was sie mit diesem Geld anfangen solle. Das hat wahrscheinlich Sie und mich gleichermaßen verwundert. Denn was läge näher – als gerade in Wahlkampfzeiten – diese Talerchen ans Volk zu verteilen? Das ginge natürlich nur, wenn, ja wenn diese 32 Milliönchen tatsächlich da wären. Als Bürgermeisterin und Finanzstadträtin bin ich deshalb der Sache auf den Grund gegangen:

 

32 Millionen, das ist erst einmal rein rechnerisch die Summe der Jahresüberschüsse, die Lichtenberg in den Jahren 2014 und 2015 erwirtschaftet hat: im Jahr 2014 waren es ca. 16,33 Millionen und im Jahr 2015 waren es ca. 15,62 Millionen. Es ist im Land Berlin seit vielen Jahren festgelegt, dass ein Bezirk seinen jeweiligen Jahresüberschuss oder auch seinen jeweiligen Fehlbetrag ins jeweils übernächste Jahr mitnimmt. Den Überschuss aus dem Jahr 2014 haben wir also für das aktuelle Haushaltsjahr 2016 zur Verfügung gestellt bekommen. Die BVV hat einvernehmlich über seine Verwendung entschieden: er wird zur Stärkung der Familienfreundlichkeit, für notwendige Investitionen in Infrastruktur, für den Schulneubau und für bessere Spielplätze eingesetzt.

Auf dieser Summe Geldes sitze ich also nicht mehr, ich kann es deshalb auch nicht, wie bisweilen gefordert, mit Ideenreichtum ein zweites Mal ausgeben. Übrigens habe ich als Bezirksbürgermeisterin zwar die oben genannten Verwendungszwecke vorgeschlagen, aber alle Fraktionen der BVV haben diese einvernehmlich im Rahmen der Beschlussfassung zum Doppelhaushalt 2016/ 2017 bestätigt.

 

Was passiert nun mit dem Überschuss des Jahres 2015? Zuallererst müssen wir ihn einsetzen, um ein Risiko aufzulösen, das wir für das Jahr 2017 eingegangen waren. Im Haushaltsplan für das Jahr 2017 hatten wir bei Fortführung aller notwendigen Ausgaben aus dem Jahr 2016 ein Minus von 11,7 Millionen Euro*. Wir haben bei dieser Planung natürlich mit einem Überschuss 2015 zur Auflösung dieses Minus gerechnet. Wäre uns das nicht gelungen, hätten wir für das Jahr 2017 Haushaltssperren in dieser Höhe verhängen müssen, die Einschnitte vor allem in die Arbeit von Freien Trägern im Bereich Soziales und Jugend bedeutet hätten. Dank unseres Überschusses konnten wir diesen Minusvortrag auflösen und Einschnitte verhindern. Den dann noch verbleibenden Überschuss des Jahres 2015, das sind ca. 3,92 Millionen Euro und weiteres Geld, das uns der Senat im Rahmen der sog. Globalsummenfortschreibung zur Verfügung stellt, werden wir im Jahr 2017 ebenfalls für unsere Schwerpunkte Familienfreundlichkeit, für ein Budget zur Umsetzung unseres Wachstumskonzepts, für Schulneubau und –sanierung sowie für unsere soziale Infrastruktur ausgeben. Diesen Beschluss hat das Bezirksamt auf meinen Vorschlag hin gefasst.

 

Wie kommt es dann, dass Radio Jerewan wieder und wieder von dem riesigen Schatz berichtet, auf dem die Bürgermeisterin säße? Es ist Wahlkampf, liebe Bürgerinnen und Bürger. Aber psst, verraten Sie es niemandem ;-). Gern verraten dürfen Sie Ihren Nachbarinnen und Nachbarn hingegen, dass ich als Bezirksbürgermeisterin dafür stehe, erst das Geld zu erwirtschaften und es dann auszugeben. 100% für Lichtenberg!

 

*Haushaltstechnisch stellt man das in Form einer sog. Pauschalen Minderausgabe dar.

Foto: Christopher Lotito – flickr.comCC BY-SA 2.0

Monteiro auf Hochtouren – der neue Newsletter ist erschienen

Liebe Lichtenbergerinnen und Lichtenberger,

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All jenen, die sich für meinen Stil als Bezirksbürgermeisterin interessieren, möchte ich den Text ab Seite 7 besonders ans Herz legen.

Wie immer freue ich mich über Ihre Hinweise und Anregungen, gern auch zu weiteren Schwerpunktsetzungen in einem der nächsten Newsletter.

Den Newsletter können Sie gerne an andere Interessierte weitergeben. Falls Sie den Newsletter künftig bequem per Mail zugesandt haben möchten, können Sie einfach eine Nachricht an bezirksbuergermeisterin@lichtenberg.berlin.de schicken. Viel Spaß beim Lesen!

Pressemitteilung: Geld für schönere Kieze: Anträge bis 29. April 2016 stellen

Engagierte Menschen, die durch ihre Arbeit oder mit Projekten dazu beitragen, die öffentliche Infrastruktur in der Nachbarschaft aufzuwerten oder zu verbessern, können beim Bezirksamt Lichtenberg bis zum Freitag, 29. April 2016 Geld beantragen, das vom Berliner Senat für diesen Zweck bereitgestellt wird. Der Senat will damit ehrenamtliches Engagement im Bereich der sozialen Stadtentwicklung unterstützen.

Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) ermutigt alle engagierten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler dazu: „Wir wollen, dass Schulen, Schulstationen, Sportflächen, Kindertagesstätten, Jugendfreizeiteinrichtungen, Kinderspielplätze, Senioreneinrichtungen, Stadtteilzentren, Nachbarschaftsheime, Selbsthilfekontaktstellen und Grünflächen aufgewertet und verbessert werden. Deshalb vergeben wir beispielsweise Geld für Farben, die zum Renovieren gebraucht werden, für Saatgut, um Beete zu bepflanzen, oder um die Stadtteile von Müll und Unrat zu befreien und unsere Stadt sauberer zu machen. Bitte beteiligen Sie sich!“

Um möglichst viele Aktivitäten zu fördern, werden nur Projekte bis zu einer Höhe von maximal 2.000 Euro berücksichtigt. Die Antragstellerinnen und Antragsteller müssen sich ehrenamtlich und mit eigenen Leistungen in Form von Zeit, Kraft oder Geld an dem geplanten Vorhaben beteiligen. Alle formlosen Anträge auf finanzielle Unterstützung müssen bis spätestens 29. April geschickt werden an: Bezirksamt Lichtenberg, Steuerungsdienst, 10360 Berlin. Die Anträge müssen Zweck, Art und Umfang sowie Zeitrahmen und Kosten des Vorhabens enthalten. Anträge, die später eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Ein Vordruck steht im Internet zur Verfügung: http://tinyurl.com/hwqebjm

Um die Anträge zügig bearbeiten zu können, sind unbedingt weitere Angaben notwendig:

  • Post- und Mail-Adressen der Antragsteller sowie eine Telefonnummer, unter der sie tagsüber erreichbar sind;
  • Kontoangaben (Kontoinhaber, Kreditinstitut der Mittelempfänger, sowie IBAN und BIC)

Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Steuerungsdienst,
Christine Pöhlmann
Telefon: (030) 90296-3511 | E-Mail

Besuch in der Tofumanufaktur Soy Rebels

Ich bin begeistert vom Team der Tofumanufaktur Soy Rebels: Das Kollektiv, so nennen sie sich selbst, arbeitet seit dem Jahr 2012 zusammen, alle Produkte sind 100% vegan und handgemacht in Lichtenberg. Die Auslieferung erfolgt CO2-neutral mit einem ebenfalls in Lichtenberg gefertigten Lastenrad. Und das Beste: Dieser Tofu schmeckt toll! http://www.tofumanufaktur-berlin.de/