Gastbeitrag von Antje Szardning: Aus für das Kompetenzzentrum „Barrierefrei Planen und Bauen“?
Die folgende Problemanzeige erhielt ich von Antje Szardning. Ich habe zur Frage der Fortführung des Kompetenzzentrums „Barrierefrei Planen und Bauen“ die Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres um Unterstützung gebeten. Sie hat Kontakt zur TU aufgenommen. Über die Ergebnisse werde ich hier informieren:
Aus für das wichtige Kompetenzzentrum „Barrierefrei Planen und Bauen“ an der TU ?
Am Institut für Architektur der TU – Berlin hat seit 2003 im Fachgebiet „Entwerfen, Bauten des Gesundheitswesens“ das Kompetenzzentrum „Barrierefrei Planen und Bauen“ – hat Frau Dr. Kliemke eine Ringvorlesung zum Thema ‚Barrierefrei Planen und Bauen’ durchgeführt. Sie hat auch dieses Zentrum geleitet und hauptsächlich aufgebaut.
Den Abschluss der diesjährigen Ringvorlesung am 14.12.2012 bildete wieder die Präsentation der Seminararbeiten durch die Studenten – in der Regel von Architektur, Stadt- und Regionalplanung sowie Landschaftsplanung. Es fand aber nicht nur die Semester-Abschlusspräsentation, sondern gleichzeitig eine Art Abschlussveranstaltung überhaupt statt. Eingeladen waren ehemalige ReferentInnen und alle am Thema Interessierte.
Das Problem:
Frau Dr. Christa Kliemke geht in den Ruhestand. Sie und damit das aufgebaute Kompetenzzentrum haben in der Universität bisher keine Nachfolge. Ein Erhalt dieses kompetenten Netzwerks ist jedoch unbedingt notwendig; wenigstens die studentische Ausbildungsmöglichkeit – z.Zt. noch im Wahlbereich!
Warum ein Erhalt?
Die TU bietet als einzige deutsche Ausbildungsstätte diese Möglichkeit an.
Die Thematik wird jedoch immer wichtiger in unserer heutigen und zukünftigen Gesellschaft
– vor allem in Anbetracht der demographischen Entwicklung,
– der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (in Deutschland seit 3/2009 geltendes Recht) und
– des steigenden Interesses der Studierenden.
Nähere Informationen:
www.kompetenzzentrum-barrierefrei.de
Antje Szardning