Betriebsbesuch bei Mobi-Hub

Neben meiner Verantwortung als Bezirksbürgermeisterin bin ich auch Leiterin der Lichtenberger Wirtschaftsförderung. In dieser Verantwortung besuche ich regelmäßig Lichtenberger Betriebe, um nah bei den Unternehmen und Themen vor Ort zu sein und ein weiteres stabiles wirtschaftliches Wachstum Lichtenbergs zu befördern.

Am vergangenen Freitag besuchte ich die Mobi-Hub, ein klassisches Familienunternehmen. Das Ost-West-Ehepaar Hallau startete 1995 mit der Vermietung von drei Kranen inkl. dem dafür notwendigen Kranführern in die Selbstständigkeit. Seitdem kümmert Herr Hallau sich um die Kranfahrzeuge und deren Einsatz und Frau Hallau sich um die Finanzen sowie die Mobikartbahn gleich um die Ecke in der Plauener Straße. Beide Standbeine bedeuten Superlative in Berlin. Die größten Krane, die längste überdachte Kartbahn.

Das Unternehmen steht auf wirtschaftlich gesunden Beinen. Die aktuellen Herausforderungen sind dementsprechend von einer weiteren Expansion gekennzeichnet. Man sucht gute und verlässliche Kranfahrer, die auch Englisch sprechen können. Außerdem möchte sich der Betrieb erweitern und sucht neue Flächen – möglichst in Lichtenberg. Durch die gute gesamtwirtschaftliche Lage in Berlin sind die letzten freien Flächen aber auch entsprechend kostspielig. Hier wird unsere Wirtschaftsförderung unterstützend tätig werden.

An dem Besuch hat mich besonders das Betriebklima und das Engagement des Unternehmerpaares beeindruckt. In dem Unternehmen sind die meisten Beschäftigten von Beginn an dabei. Entlassungen sind selten. Interessant war außerdem unser Austausch zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Arbeit beginnt morgens sehr zeitig, wechselt nach Bedarf und erfordert eine hohe Flexibilität. Interessentinnen sind rar. Ich bin gespannt, ob meine Informationen zum bevorstehenden Girls’Day aufgenommen werden.

 

 

Pressemitteilung: Lichtenberg räumt auf: Wer macht mit beim Frühjahrsputz?

Zu Hause liegt der Staub in den Regalen und auch in Gärten und auf Plätzen türmt sich bisweilen noch das alte Laub. Frühlingszeit ist Putz-Zeit. Aber nicht nur das eigene Zuhause, auch die öffentlichen Parks und Plätze in den Kiezen brauchen dringend eine Schönheitskur.

Das Bezirksamt Lichtenberg ruft deshalb traditionell zum Frühjahrsputz. In diesem Jahr können Putzwütige vom 13. bis 26. April in Hohenschönhausen aktiv sein und vom 25. April bis 10. Mai Lichtenberg aufpolieren. Den Auftakt machen die Bezirksstadträtinnen und Bezirksstadträte gemeinsam mit Lichtenbergs Bürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) am 23. März von 12 bis 13 Uhr im Rathauspark: „Wir wollen mit gutem Beispiel voran gehen und unseren Bezirk noch sauberer und schöner machen. Vielen Dank vorab allen, die sich mit Harke und Besen beteiligen.“

Unterstützt vom Grünflächenamt des Bezirksamtes und der Berliner Stadtreinigung ziehen die Menschen an den genannten Tagen durch die Kieze, um dem Dreck den Garaus zu machen. Neu in diesem Jahr: Die fleißigen Saubermacher können auf der Seite „Kehrenbürgeraktion“ direkt beim Kooperationspartner – der Berliner Stadtreinigung (BSR) – Westen, Abfalltüten, Handschuhe, Ankündigungsplakate, Besen und Müllgreifer bestellen. 

Alle Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, Vereine und öffentliche Einrichtungen können sich am Frühjahrsputz beteiligen. Beim Ehrenamtsfonds des Bezirksamtes können die einzelnen Initiativen auch Geld beantragen, so dass im Anschluss alle aktiven Helfer bei einer gemütlichen After-Putz-Party beisammen sein können.

Das Bezirksamt freut sich über viele aktive Teilnehmer und tatkräftige Helfer.

Hinweise zu „Putzplätzen“ und die entsprechenden Formulare finden Interessierte unter: www.lichtenberg.berlin.de

Pressemitteilung: Kranzniederlegung anlässlich des 150. Geburtstages von Louise Zietz

Kranzniederlegung Luise Zietz

Die AsF-Delegation nach der Kranzniederlegung.

Elke Ferner MdB, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und Mitglied des SPD-Parteivorstandes, legt am 25. März 2015 in Berlin einen Kranz anlässlich des 150. Geburtstages von Louise Zietz – der ersten Frau im SPD-Parteivorstand – nieder.
Gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Lichtenberg, Birgit Monteiro, und dem schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten Franz Thönnes, zu dessen Wahlkreis Zietz‘ Geburtsstadt Bargteheide gehört, wird an ihrem Grab an diese herausragende Sozialdemokratin erinnert.

Die Kranzniederlegung findet statt:

am Mittwoch, dem 25. März 2015
um 16:30 Uhr,
an der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde Gudrunstraße 20, 10365 Berlin-Lichtenberg

Louise Zietz wurde am 25. März 1865 im schleswig-holsteinischen Bargteheide geboren. Als erste Frau zog sie im Jahr 1908 in den Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ein, für den sie als Frauensekretärin arbeitete. Zuvor hatte Zietz schon lange für die Gleichstellung von Frauen und Männern gekämpft, für bessere Arbeitsbedingungen und für Geburtenkontrolle. Ihr rhetorisches Talent brachte ihr den Titel „weiblicher Bebel“ ein. All dies in einer Zeit, in der Frauen die politische Agitation gar nicht erlaubt war. Zu Beginn ihrer politischen Arbeit richtete sie ihr Augenmerk auf die gewerkschaftliche Organisation von Frauen und ihre Rolle in den Arbeitskämpfen jener Jahre. Von 1898 bis 1904 war sie Vorsitzende des Fabrikarbeiterverbandes Hamburg- St. Georg. 1911 begründete sie den Internationalen Frauentag in Deutschland mit. Louise Zietz gehörte 1919/1920 der Weimarer Nationalversammlung an und war danach bis zu ihrem Tode Mitglied des Reichstages für die USPD aus dem Wahlkreis 2 Berlin. Sie verstarb am 27. Januar 1922 in Berlin.

Vielfalt in der Verwaltung

Am kommenden Donnerstag, den 26. März, werde ich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Abschlussveranstaltung zum Projekt ViVe-Vielfalt in der Verwaltung begrüßen.

Das Projekt soll die Diversity-Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lichtenberger Bezirksamtes stärken und sie darin schulen, mit der Vielfalt der Bürgerinnen und Bürger umzugehen. Als Dienstleisterin muss sie darauf achten, bei der Konzeption und Anpassung von Verwaltungsleistungen stets die gesellschaftliche Vielfalt zu berücksichtigen. Im Fokus steht dabei der direkte Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern.

Das Projekt wird von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung zusammen mit dem Verein Eine Welt der Vielfalt Berlin durchgeführt. Kooperationspartnerinnen sind die Verwaltungen der Bezirke Lichtenberg, Pankow und Tempelhof-Schöneberg.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website des Projektes.

Von Europa lernen

Die Delegation in Brüssel

Die Delegation in Brüssel

Vom 02.-03. März 2015 nahm ich an einem europapolitischen Informationsseminar der Bezirke des Landes Berlin in Brüssel teil. Koordiniert und begleitet wurde das Seminar von Frau Staatssekretärin Hella Dünger-Löper.

Neben den Themen Strukturfonds und Fördermöglichkeiten für die lokale Ebene, europäische Jugendpolitik und Förderoptionen, Asylpolitik und Migration, europäische Städtepolitik und innovative Maßnahmen standen ein Gespräch mit den Berliner Mitgliedern des Europäischen Parlaments und ein Besuch des Ausschusses der Regionen auf dem Programm.