Geschafft!

Liebe Lichtenbergerinnen und Lichtenberger,

vor 241 Jahren beklagte der Dorfschulze Heese die Widerspenstigkeit der Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, damals waren das vor allem Bauern.

Die von Ihnen gewählte Bezirksverordnetenversammlung hat mich, eine widerspenstige, gelernte Landmaschinen- und Traktorenschlosserin, auf ihrer Sitzung am 22. Januar 2015 zur Lichtenberger Bezirksbürgermeisterin gewählt. Über dieses Vertrauen freue ich mich sehr. Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und die aktuellen Herausforderungen in Lichtenberg anpacken.

Das sind zum Beispiel die Themen Arbeit, kinder- und familienfreundlicher Bezirk, Barrierefreiheit und die gute Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge.

Langfristig möchte ich an die Politik meines erfolgreichen Amtsvorgängers Andreas Geisel anknüpfen und das Bündnis für Wohnen fortsetzen. Die Lichtenberger Spitzenposition bei der Schaffung von neuen Wohnungen in Berlin gilt es zu verteidigen, denn die Mietpreissteigerungen lassen sich nur durch möglichst viele Wohnungen im öffentlichen Bestand sowie mit zusätzlichem bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum dauerhaft dämpfen.

Dieses erfolgreiche Bündnis ist außerdem Vorbild für ein neues Bündnis für Wirtschaft und Arbeit, um die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Bezirk zu reduzieren.

Bürgermeisterin zu sein bedeutet für mich, auch weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen der Lichtenbergerinnen und Lichtenberger zu haben. Meine bisherigen Bürgersprechstunden werde ich daher auch zukünftig beibehalten. Darüber hinaus werde ich die bisherigen Verfahren zur Bürgerbeteiligung – wie zum Beispiel den Bürgerhaushalt – weiterentwickeln, um Ihnen nicht nur die Chance auf Gehör zu geben, sondern auch mehr Möglichkeiten zu echter Beteiligung.

Die nächsten Jahre werden spannend. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung und Ihr Mittun!

 

Ihre Birgit Monteiro

Frau Monteiro im Gespräch auf der langen Nacht der Politik

Lange Nacht der Politik

Am vergangenen Freitag fand die Lange Nacht der Politik im Lichtenberger Rathaus statt. Für mich war das eine willkommene Gelegenheit, mich den Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern als Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Das wurde auch sehr gut angenommen, so erhielt ich z.B. die Anregung, den belasteten Sand im Tierpark für die Einrichtung einer Sommerrodelbahn zu nutzen.  Außerdem stellten sich Wirtschafts-, Schul- und Seniorenvertreter sowie die AWO als Betreiber von zwei Flüchtlingseinrichtungen vor. Fragen und Vorschläge gab es außerdem zur barrierefreien Zugänglichkeit von Arztpraxen, zum Hubertusbad, zum Nichtraucherschutz, zur Mülltrennung und vielen anderen Themen.

Ich möchte mich an dieser Stelle für das Interesse und die konstruktiven Gespräche herzlich bedanken.

Kiezgarten Fischerstraße vergibt Hochbeete an Menschen mit Behinderung

Im Kiezgarten Fischerstraße in Berlin Lichtenberg gibt es ab dem Frühjahr 2015 fünf Kastenhochbeete zu vergeben. Diese sollen vorzugsweise an Menschen mit Behinderung zum möglichst selbstständigen Pflegen vergeben werden (gerne auch mit Begleitung o.ä.). Außerdem gibt es auch noch Baumscheibenbeete zu vergeben.

Die Beete können nach eigenen gärtnerischen Wünschen und Vorstellungen in der Freizeit mit passenden Pflanzen gestaltet werden. Der Kiezgarten Fischerstraße hilft und berät dabei gerne.
Im Kiezgarten gibt es keine Verpflichtungen. Alles wird gemeinsam, auf freiwilliger Basis und nach Absprache gemacht. Das Angebot ist kostenlos und unverbindlich. Alle, die dort mitmachen, können freiwillig etwas dazugeben, je nach Geldbeutel.

Wer im Kiezgarten Fischerstraße mitmachen möchte oder Menschen kennt, für die das etwas Tolles wäre, der oder die meldet sich einfach beim Kiezgarten, z.B. per Mail (kontakt@kiezgarten.de).
Der Kiezgarten meldet sich dann ab Ende Januar, Anfang Februar und lädt zum Treffen ein. Dort lernt man sich dann kennen und alles weitere wird besprochen.

Falls die fünf Kastenbeete schon vergeben sein sollten, kann man es auch im nächsten Jahr nochmal versuchen. Denn 2016 sollen weitere Beete hinzu kommen und die bestehenden werden vielleicht auch neu verteilt.

Im Tierpark geht es voran – auch in Sachen Barrierefreiheit?

Seit langem ist mir die Barrierefreiheit des Berliner Tierparks ein besonderes Anliegen. Einige werden sich vielleicht noch an die Berollung des Tierparks im Jahr 2013 erinnern, bei der Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gemeinsam mit weiteren Interessierten und mir die Barrierefreiheit des Tierparks in der Praxis geprüft haben.

Seit einigen Monaten hat nun Andreas Knieriem die Leitung des Berliner Tierparks von seinem Vorgänger Bernhard Blaszkiewitz übernommen. Ich sehe dies als Chance, ihn gleich zu Beginn seines Amtes für die Notwendigkeit von barrierereduzierenden Maßnahmen zu sensibilisieren. Außerdem beginnt seine Amtszeit mit dem größten Sanierungsvorhaben im Tierpark seit Jahren. Vor allem das Alfred-Brehm-Haus und die Spielplätze sollen saniert und umgebaut werden, was auch genau die Bereiche mit den schwerwiegendsten Mängeln hinsichtlich der Barrierefreiheit sind. Hier bietet sich also eine gute Gelegenheit, die Barrierefreiheit in einem Aufwasch mit der allgemeinen „Attraktivitätssteigerung“ des Umbauprogrammes anzugehen. Das Programm können Sie sich hier als PDF ansehen.

Darauf habe ich Herrn Knieriem vor einiger Zeit in einem Brief hingewiesen. Er hat mir daraufhin eine freundliche Antwort geschrieben, in der er zusichert, dass die Herstellung der Barrierefreiheit Teil der Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung sein wird. Dies habe ich nun wiederum zum Anlass genommen, Herrn Knieriem auch noch die Ergebnisse unserer Berollung zu schicken. Ich hoffe er leitet diese Ergebnisse an die zuständige Fachabteilung weiter, damit sich beim Tierpark nicht die Geschichte der Grimm-Bibliothek wiederholt.

Ich stelle mich als Kandidatin den Bürgerinnen und Bürgern vor

Während der „Langen Nacht der Politik“ am Freitag, den 16. Januar 2015 im Lichtenberger Rathaus haben die Bürgerinnen und Bürger von 19.00 – 20.00 Uhr die Möglichkeit, mich kennen zu lernen und mit mir über meine Ziele als sozialdemokratische Bezirksbürgermeisterin zu sprechen.

Außerdem stellt auch in diesem Jahr die Lichtenberger SPD-Fraktion auf der „Langen Nacht der Politik“ ihre politischen Schwerpunkte vor. Darüber hinaus wird der Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu von 18.00 bis 19.00 Uhr vor Ort sein, um Fragen zu beantworten. Ebenfalls stehen die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Karin Halsch und Ole Kreins im Laufe des Abends als Gesprächsspartner zur Verfügung.

Wie auch in den Vorjahren gibt es wieder ein Preisausschreiben, Glühwein und Verpflegung aus der Gulaschkanone.